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Kompost
Ein Komposthaufen hat viele Vorteile. Natürlich möchte niemand, dass in seinem Garten, direkt auf dem Boden, das Laub und die Gartenabfälle verrotten. Gerade auf dem Rasen führt eine Mulchschicht durch abgefallenes Laub schnell zu Schäden der Grasnarbe. Im Gemüsegarten tummeln sich unter stützenden Laubhaufen Schnecken und andere Gemüse-Diebe. Wir sagen Ihnen nachfolgend wie Sie einen Komposthaufen anlegen können und geben Ihnen noch einige hilfreiche Tipps zum Erreichen der Kompostierungs-Königsdisziplinen!
Kompostbehälter
Kompostieren lohnt sich immer - aber es soll natürlich auch ordentlich aussehen. Es gibt fertige Kompostierungsanlagen in Plastiktonnen und fertigen Kompostierungs-Containern, so wie Bausätze aus Holz. Egal für welche Art Kompostbehälter Sie sich entscheiden, alle Behälter sind gut für die Kompostierung Ihrer Garten und Küchenabfälle geeignet.
So kompostieren sie richtig!
Um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten sollte der Boden des Kompost-Silos zuerst mit Zweigen belegt werden. Über den Zweigen können Sie nun mit dem eigentlichen Kompostierungsmaterial beginnen. Für erste Schicht nutzen Sie am besten besonders feine Gartenabfälle und Küchenabfälle die sich schnell zersetzen. In dieser Schicht sollten keine Zweige oder groben Reste enthalten sein, sofern sie nicht sehr sehr fein zerkleinert sind. Jede Kompostierungs-Schicht sollte ungefähr 15cm stark sein. Sobald diese Stärke erreicht ist, decken Sie die Schicht mit einer dünnen Lage Mutterboden ab. Hierdurch bringen sie die Mikroorganismen aus Ihrem Gartenboden in das Schlaraffenland Ihres Komposthaufens ein. Falls Ihnen ein organischer Dünger zur Verfügung steht, können Sie auf diesen dünn über den Mutterboden streuen, da hierdurch der Zersetzungsprozess angeregt wird. Mit der nächsten 15 cm Gartenabfällen und Küchenresten wiederholen Sie den Vorgang. Diese Schicht kann auch durchaus schon größeres Material beinhalten. Grundsätzlich gilt aber: „Je feiner das Material, umso schneller und besser die Erstellung der Komposterde“.
Tipps
Mit einem Kompost-Aktivator, der Fachhandel erhältlich ist, lässt sich der Kompostierungs-Vorgang zusätzlich beschleunigen. Ausserdem sind folgende Faktoren für eine schnelle Kompostierung förderlich:
Der Behälter oder Hauben sollte möglichst groß sein. Das zu kompostierende Material sollte möglichst feucht sein, bei Regen -sofern es möglich ist- aber abgedeckt werden. Damit es nicht zu Vernässung - an den Seiten und unten – kommt, sollte die Durchlüftung möglichst groß gewählt werden. Im Winter sollte man den Haufen am besten abdecken, damit die Innentemperatur schön angenehm warm bleibt. Optimal zersetzt sich der Haufen, wenn etwa einmal im Monat mit einer Kompostgabel der Haufen gewendet wird. Dies geht natürlich nicht so gut bei Haufen, die täglich oder wöchentlich neu befüllt werden.