Apfelbaum ➛ eigene Ernte, lecker, pflegeleicht & duftend ❊ ❀
Apfelbaumsorten die heimisch sind unterscheiden sich in Form, Größe, Geschmack und Haltbarkeit aber auch die Farbe und Struktur der Apfelschale ist sehr unterschiedlich. Das Farbspektrum des Apfelbaums reicht von Grün bis fast Weiß oder von Gelb bis Rot. Auf der einzelnen Frucht kann sich die Farbe ganzflächig aber eventuell auch nur teilflächig oder punktuell verteilen. Alle Apfelbaumsorten haben eine für sie typisch gefärbte Fruchtschale. Die Sonneneinstrahlung ist für die sortentypische Färbung hauptverantwortlich, da sich die Fruchtschale im Schatten nicht richtig entwickeln kann. Apfelbäume die nicht genügend Sonnenlicht erhalten und im Schatten heranwachsen, bleiben in der Regel farblos. Selbst eine sonnige Lagerung der geernteten Früchte verhilft den Äpfeln nicht mehr zur sortentypischen Färbung.
Damit der Apfelbaum genügend Licht und Sonne erhalten kann, sollten störende Schattenspender entfernt werden. Das Entfernen von störenden Blättern wird auch als "Freischneiden" bezeichnet. Ab Anfang September, wenn die Apfelbäume nicht mehr austreiben, kann mit dem Freischneiden begonnen werden. Die zu entfernende Blattmenge richtet sich nach dem Fruchtansatz und der bisherigen Triebentwicklung. Je später das Freischneiden erfolgt und je mehr Triebe vorhanden sind, umso mehr Blätter können vom Apflebaum entfernt werden. Durch das Freischneiden erreicht man nicht nur eine gute Ausfärbung der Äpfel, sondern es verbessert sich auch die Haltbarkeit der Früchte.
Der Apfelbaum ist eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse (Pyrinae) aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Er erfreut nicht nur durch seine im Frühjahr weißrosa leuchtende und teils duftende Blütenpracht sondern schenkt uns bei guter Pflege auch viele schmackhafte Früchte. Der Apfelbaum ist vielseitig einsetzbar und lässt sich einfach anpflanzen. Es gibt ihn als Hochstamm, Halbstamm, Busch und Säule.
Grundsätzlich können auf jedem Grundstück Apfelbäume gesetzt werden, selbst wenn keine umfangreichen Flächen zur Verfügung stehen. Der Apfelbaum eignet sich als Hochstamm beispielweise hervorragend für die Streuobstwiese und den Hausgarten, als Halbstamm für Kleingärten und als Säulenapfel bzw. Obststrauch ebenso für Kleingärten und auch Terrassen. Die Strauchform bietet die ideale Voraussetzung für die Formung von Palmetten, Spalieren und Obsthecken. Sie benötigen wenig Platz und ermöglichen den Anbau verschiedenster Sorten und damit auch Ernten zu unterschiedlichen Jahreszeiten.
Kaum eine Obstsorte ist so populär wie der Apfel (malus domestica). Er ist mit Abstand der beliebteste Obstzögling hiesiger Hausgärten. Der Apfel hat mit seinen abwechslungsreichen Fruchtaromen für jeden Geschmackstyp etwas zu bieten. Zudem lässt sich das überaus vitaminreiche Obst vorteilhaft über eine längere Zeit lagern und längerfristig beispielsweise zu Saft und Kompott verarbeiten.
Für den Zuchterfolg ist maßgeblich der Gartenboden verantwortlich. Optimal ist ein luftiger, tiefer und humusreicher Lehmboden. Zu den Pflegearbeiten zählen unter anderem das Kultivieren, Schneiden und das natürliche Düngen der Apfelbäume.
Der Apfelbaum und vor allem seine Frucht haben in der Kulturgeschichte eine wahrlich einzigartige Bedeutung. In vielen Kulturen gilt der Apfelbaum als Paradiesbaum. Er ist einer der ältesten kultivierten Obstbäume in unserer Weltgeschichte. Schon drei Jahrtausende vor Christus wussten die Pharaonen den Apfelbaum zu schätzen. In der römischen Kultur wurde er bis zur Neuzeit kultiviert. Die Frucht des Apfelbaumes wurde schon seit jeher mit Liebe, Erkenntnis und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Er findet Erwähnung in der griechischen Mythologie, in nordischen Sagen und unzähligen Märchen. Als fiebersenkendes und sanft abführendes Heilmittel wird er um das Jahr Achthundert vor Christi, in babylonischen Texten erstmalig beschrieben.
Apfelbaum - Steckbrief
Der Apfelbaum ist die klassische Frucht im heimischen Garten. Apfelbäume unterscheiden sich in Form, Größe, Geschmack und Haltbarkeit.
Das Angebot der Apfelbäume ist durch Jahrhunderte der Züchtung nach speziellen Wuchseigenschaften auch im kleinsten Garten passend.
Das Farbspektrum des Apfelbaums reicht von grün bis fast weiß oder von gelb bis rot.
Auf der einzelnen Apfelfrucht ist die Ausprägung der Farbe ganzflächig aber eventuell auch nur teilflächig oder punktuell verteilt.
Alle Apfelbaumsorten haben eine für sie typische Fruchtschale. Durch Sonneneinstrahlung entsteht die sortentypische Färbung, da sich die Fruchtschale im Schatten nicht richtig entwickeln kann.
Apfelbäume die nicht genügend Sonnenlicht erhalten und im Schatten heranwachsen, bleiben in der Regel farblos. Selbst eine sonnige Lagerung der geernteten Früchte verhilft den Äpfeln nicht mehr zur Sortentypischen Färbung.
Apfelbaum - Schnittmaßnahmen und - zeitpunkte
Damit der Apfelbaum genügend Licht und Sonne erhalten, sollten störende Schattenspender entfernt werden. Das Entfernen von störenden Blättern wird auch als Freischneiden bezeichnet.
Ab Anfang September, wenn die Apfelbäume nicht mehr austreiben, kann mit dem Freischneiden begonnen werden.
Die zu entfernende Blattmenge richtet sich nach dem Fruchtansatz und der bisherigen Triebentwicklung. Je später das Freischneiden erfolgt und je mehr Triebe vorhanden sind, umso mehr Blätter können vom Apflebaum entfernt werden.
Durch das Freischneiden erreicht man nicht nur eine gute Ausfärbung der Äpfel, sondern es verbessert sich auch die Haltbarkeit der Früchte.
Wie schneide ich meinen Apfelbaum - das kleine 1x1 des Apfelbaumschnitts
Beim Schnitt sollten die dünnen stark aufstrebenden Triebe (auch Wassertriebe, Schusstriebe, Geiltriebe genannt) komplett entfernt werden. Die Absicht ist es, alle Kraft des Baumes in die waagerechten Triebe zu lenken, weil hierdurch der meiste Fruchtbehang (die meisten Äpfel) entsteht. Muss der Baum in der Gesamthöhe oder Gesamtbreite eingekürzt werden, so schneidet man immer soweit zurück das die letzte Knospe am Ast vor der Schnittstelle "vom Baum weg" (ggf. nach unten zu Boden) zeigt. Die "Außenauge" genannte Knospe ist somit die erste Knospe die wieder austreibt. Wird sie nach unten oder vom Baum weg gezweigt, so entwickelt sich ein vornehmlich waagerechter Trieb, der zukünftig viele Früchte trägt. - Würde das "Auge" nach oben zeigen, so würde (weil der Apfelbaum der Sonne entgegen wachsen will) nur ein senkrechter Trieb entstehen, an dem eben nicht soviele Äpfel hängen können.
Zu dichter Fruchtbehang ist ein ungewollter Schattenspender. Wenn Äpfel am Apfelbaum zu dicht hängen, weil es versäumt wurde, den Bestand rechtzeitig auszudünnen, beschatten sich die Früchte gegenseitig und sie färben unregelmäßig aus. Damit es noch zu einer besseren Ausfärbung der Früchte kommen kann, muss der Fruchtbehang vorsichtig ausgedünnt werden. Beginnen sollte man damit die kleinsten Schattenfrüchte mit einer Schere zu entfernen. Die übrigen Früchte wenden sich automatisch einer Position zu, in der sie mehr Licht erhalten. Als nächstes entfernt man die Früchte die durch ihre Färbung anzeigen, dass sie die Pflückreife erreicht haben. Die übrigen Äpfel verbleiben am Apfelbaum, damit sie noch etwas nachreifen können.