Quitten-Bäume aus der Baumschule ❀
Die Quitte zählt aufgrund ihrer überaus ansehnlichen Blütenpracht, ihres langanhaftenden, goldgelben Fruchtbehanges und des honigfarbenen Herbstlaubes zu den attraktiven Gartengehölzen.
Die Quitte, auch Baumwollapfel genannt, trägt den botanischen Namen "Cydonia oblonga". Ihn verdankt sie der antiken kretischen Stadt Kydonia, die heute Chania heißt. Die Quitte gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
Die kleinen mittelgroßen Quittenbäume werden etwa drei Meter hoch und tragen von Mai bis Juni ein weißes- bis zartrosafarbenes Blütenkleid. Je nach Sorte sind die Früchte apfel- oder birnenförmig und mit einer lieblich-frisch duftenden Fruchtschale überzogen.
Quitten ernten und selbstgemachten Gelee
Erntezeit der vitaminreichen und überaus schmackhaften Früchte ist von September bis Oktober. Die Quitte ist im Gegensatz zu den verwandten Kernobstgattungen Apfel und Birne ausschließlich gegart genießbar und entfaltet so auch erst ihr volles, köstlich-duftendes Aroma.
Ursprünglich stammt die Quitte aus Südwestasien sowie Südostarabien und galt in der Antike als Symbol für Glück, Liebe und Fruchtbarkeit. Im Mittelalter wurde sie in Süd- und Mitteleuropa kultiviert, wo sich ihr zartes Aroma behaupten konnte und somit und zur Handelsware wurde. Dabei hat sie ihren Charakter als Wildfrucht bewahren können.
Die Quitte enthält Pektine, Amygdalan, Gerbstoffe, Schleimstoffe, Emulsin, Vitamin C und Öl. Quittenextrakt unterstützt die Schleimhäute und macht sie resistenter gegen Allergene. Er hilft zusätzlich Entzündungen zu lindern und wirkt kräftigend auf überreizte und geschwollene Schleimhäute. In der Volksmedizin wurden frische Quittenfrüchte als Kompott zubereitet und gegen Magen- und Lungenkrankheiten eingesetzt. Aus den Samen erzeugte man durch Auslaugung einen Schleim, der bei Husten, rissiger Haut und Verbrennungen in Form eines Umschlages Linderung verschaffen sollte.