Pfirsiche aus dem heimischen Garten ❀
Pfirsichbäume sind veredelte Obstbäume und gehören zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Mit ihrer tief rosa leuchtenden Blütenpracht sind sie im Frühjahr eine wahre Zierde für jeden Garten. Diese blüh- und fruchtfreudigen, inzwischen weit verbreiteten Steinobstbäume, beschenken uns von Juli bis September mit überaus wohlschmeckenden, mittelgroßen Früchten.
Nährstoffreich und gesund
Pfirsiche enthalten reichhaltige Mineralien, Spurenelemente und ebenso Vitamine. Ob frisch verzehrt, als Dessert und Konfitüre verarbeitet oder als Beigabe im Backwerk serviert, sie sind in jeder Zubereitungsform ein wahrer Gaumenschmaus. Zudem lassen sich diese Früchte für einen längerfristigen Genuss gut konservieren.
Die heutigen Zuchtformen des Pfirsichs bilden auch Früchte aus Blüten, die nicht befruchtet wurden. Wesentlich höher ist der Ertrag indes bei befruchteten Blüten. Unsere heimischen Insekten kümmern sich zwar bereitwillig um die süßlichen Pfirsichblüten, doch lässt sich die Befruchtung mit einem benachbarten Befruchterbaum erleichtern.
Pfirsiche wachsen besonders gut im Kübel auf der Terrasse
Die gezielte Zucht hat verschiedenartige Sorten hervorgebracht, die nicht nur den entsprechenden Bedürfnissen und Ertragsmengen angepasst werden können, sondern ebenso auf die jeweiligen Anbaugebiete sowie die gewünschten Geschmacksrichtungen abstimmbar sind. Diese Obstgehölze werden als hochstämmige, halbstämmige oder kleinbleibende Bäume angeboten und sind damit vielseitig, unter anderem in Vor- und Kleingärten und auf vielflächigem Land einsetzbar.
Pfirsichbäume mögen es warm, aber es braucht keine subtropischen Temperaturen, um diese verführerisch saftigen und überaus angenehm süßlichen Früchte zu ernten. Ein sonniger und geschützter Standort bietet die idealen Zuchtvoraussetzungen. Die Früchte werden im Allgemeinen nur an den Trieben getragen, die im Vorjahr gebildet wurden. Daher wird der Pfirsich am besten in der Zeit der beginnenden Blüte beschnitten. Da Pfirsiche sehr wüchsig sind, gleichen sie auch starke Rückschnitte kurzweilig aus. Für ein gutes Wachstum bedarf es gern eines nährstoffreichen, humushaltigen Boden.