Heidelbeeren aus der Baumschule ❀
Klein, blau und süß!! So könnte man die Heidelbeere, die auch gerne Blaubeere genannt wird, mit drei Worten beschreiben. Die Heidelbeere besticht durch ihren einzigartigen Geschmack und ihrem hohen Gehalt an Vitaminen und sollte somit in keinem Garten fehlen. Die gesunde und ebenso genügsame Heidelbeere ist ein wertvolles Zier- und Obstgehölz, dessen köstliche und vitaminreiche Beerenfrüchte einen Hochgenuss versprechen und zudem vielseitige Verwendungsmöglichkeiten bieten.
Heidelbeeren wachsen als immergrüne oder laubabwerfende, kriechende, ausgebreitete, selbständig aufrechte oder kletternde Zwergsträucher, Sträucher oder Bäume. Diese hochgeschätzten Vitaminlieferanten tragen von April bis August weiß bis bronzerote Blütenstände und von Juli bis Oktober hinein ihre blauschwarzen Beerenfrüchte. Bienen und Hummeln helfen bei der Bestäubung und sorgen dafür, dass Ihr Strauch einen reichen Fruchtertrag bietet.
Aber auch die Blattinhaltsstoffe gelten als bewährtes Hausmittel bei Magen-Darm-Beschwerden, Gicht, Rheuma, Blasenschwäche und Zahnfleisch-Entzündungen. Da die Blätter das blutzuckersenkende Glukochinon aufweisen, hilft Heidelbeer-Blättertee auch bei Diabetes. Die Blätter können im Juni bis Oktober gepflückt werden.
Heidelbeeren sind auf der gesamten kalten und kaltgemäßigten Nordhalbkugel verbreitet. In Deutschland wachsen sie vorwiegend in Laub- oder Nadelwäldern, auf Heiden und in Torfmooren. Die recht frostresistenten Heidelbeersträucher bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und frische bis feuchte, humose Böden.