Zwerggehölze
Die meist immergrüne Erscheinung von Zwergkoniferen setzt besonders im tristen Winter farbliche Akzente. Das heißt jedoch nicht, dass alle Zwergkoniferen auch immergrüne Nadeln tragen. So gibt es beispielsweise Zwergblaufichten mit blauen Nadeln oder goldgelbe Fadenscheinzypressen.
Zwergkoniferen sind Züchtungen gewöhnlicher Koniferen, die jedoch nur langsam wachsen und relativ klein bleiben. Zur Gruppe der Koniferen gehören aber auch Fichten, Tannen, Eiben und Lebensbäume, die es ebenfalls in klein bleibenden Sorten gibt.
Wer auf der Suche nach einer geeigneten Zwergkonifere für den Garten oder die Terrasse ist, sollte auf die Ansprüche der jeweiligen Pflanze achten. Einige Koniferen eignen sich für feuchte Böden, andere mögen es lieber trocken. Einen sonnigen Standort bevorzugen jedoch fast alle Koniferenarten.
Zwergkoniferen sind wie ihre großen Verwandten gut winterhart und benötigen keinen besonderen Schutz gegen Frost, wenn sie in den Garten ausgepflanzt werden. Bei Anpflanzung im Kübel sollte jedoch für einen leichten Schutz gesorgt werden.
Egal ob Sommer oder Winter, ständig muss bei Zwergkoniferen auf eine ausreichende Bewässerung geachtet werden.
Zwergkoniferen eignen sich hervorragend für Steingärten, Heidegärten und sehr kleine Gärten, sowie für Terrassen und Balkonkästen. Sie können einen undurchdringlichen Pflanzenteppich bilden, der jedes Unkraut fern hält.
Gepflanzt werden sie am besten in den Wintermonaten von Oktober bis Mai, jedoch nur an Tagen, die frostfrei sind. Der Herbst und das zeitige Frühjahr eignen sich zum Anpflanzen am besten.
Zwergkoniferen leisten auch für die Umwelt einen nicht zu unterschätzenden Beitrag, denn sie bereichern entscheidend die Vielfalt im Lebensraum Garten. In ihrem Schutze finden eine Vielzahl von Insekten und Kleintieren ihren Lebensraum und ein reichhaltiges Nahrungsangebot.