Die Rotbuchenhecke und Ihre Geheimnisse - Wir lüften Sie !
Rotbuche und Weißbuche. Ähnlich aber nicht verwandt !?
Die Rotbuche (Lateinisch: Fagus Sylvatica), im allgemeinen Sprachgebrauch häufig einfach "Buche" genannt, ist eine Pflanze aus der Gattung der Buchen, die in weiten Teilen Europas heimisch ist. Sie ist der in Deutschlands Wäldern am häufigsten verbreitete Laubbaum. Zwar besteht eine äußerliche Ähnlichkeit zur Hainbuche, doch ist sie mit dieser weder verwandt, noch teilen sie wesentliche botanische Merkmale.
Warum heißt es eigentlich Rotbuche ?
Ihren Namen trägt die Rotbuche aufgrund der rötlichen Färbung ihres Holzes. Sie ist ein sommergrüner Baum, deren Blätter an der Oberseite während ihrer Saison glänzend dunkelgrün und unterseitig hell sind und sich im Herbst gelborange bis rotbraun verfärben.
Die Rotbuche wird bis zu 300 Jahre alt und wächst mit 40-70 cm pro Jahr ziemlich schnell, im Laufe ihres Lebens bis zu einer Höhe von 30 bis 45 Metern. Ihre Blüte bis zur Frucht, den sogenannten Bucheckern, erreicht sie erst ab einem Alter von 30 bis 50 Jahren.
Die Buche bevorzugt das in Mitteleuropa vorherrschende feucht-kühle Klima und zeichnet sich durch eine hohe Schattentoleranz aus. Sie ist in ihrer Standortwahl recht anspruchslos Staunässe und Dürre sollten jedoch vermieden werden.
Werden Rotbuchen als Heckenpflanze genutzt, weisen sie eine Reihe besonders vorteilhafte Eigenschaften auf:
- Ihr dichter Wuchs und Blattbehang bilden einen hervorragenden Sichtschutz
- Ihre außergewöhnliche Schnittverträglichkeit ermöglicht auch starke Rückschnitte
- Sie ist ausgesprochen pflegeleicht: Ein jährlicher Schnitt reicht vollkommen aus
- Sie ist robust, winter-, frosthart und, wie bereits erwähnt, äußerst schnellwüchsig
- Durch die herbstliche Verfärbung ihrer Blätter sorgt sie für ein prächtiges Farbenspiel
Sollten Sie Unterstützung beim Anlegen Ihrer Hecke benötigen, finden sie hier eine Pflanzanleitung.