Herkunft
Japanische Azaleen kommen dem Namen nach aus Japan, konkret aus Nord- und Mitteljapan. Sie werden auch als Gartenazaleen bezeichnet, was der Abgrenzung der nicht winterharten Zimmerazaleen dient.
Die japanische Azaleen sind kleinbleibende, kompakte, meist laubabwerfende Blütensträucher mit einer teils farbenprächtigen Herbstfärbung. Sie haben eine überwiegend breite, fast kissenartige Wuchsform. bis einer Maximalhöhe von 100 Zentimetern.
Zur Blütezeit, die je nach Sorte, von Anfang Mai bis Mitte Juni variiert, sind die Sträucher fast vollständig von einem dichten, farbintensiven Blütenteppich überzogen. Sie eigenen sich in den heutigen oft kleineren Gärten in vielfältiger Weise an Teichen, in Stein- und Heidegärten, auf Rabatten oder auch als Vorpflanzung vor anderen Gehölzen und in Kübeln.
Am wohlsten fühlen sich diese Zwergformen an sonnigen bis halbschattigen Standorten in der Gesellschaft von anderen Gehölzen, die den sauren Boden ebenso schätzen.
Zudem sind diese Gehölze überwiegend Flachwurzler, was gerade bei einer Pflanzung in kalkhaltigen Böden Vorteile hat.
Ein Rückschnitt ist bei dieser Rhododendron-Art nicht zwingend erforderlich - ist aber in Form eines Verjüngungs- und Auslichtungsschnitt möglich.