Yakushimanum-Rhododendron
Die Kreuzung dieser Art wurde nach der japanischen Insel 'Yaku-Shima' benannt, dem einzigen Ort, wo die ursprüngliche Wildform wächst.
Ende der 40-iger Jahre hatte man begonnen die wilden Yakushimanum, die bekannt sind für ihren dicht gedrungen, langsamen Wuchs und eine hohe Sonnenverträglichkeit mit diversen großblumigen Hybriden, die man wegen ihrer extreme Winterhärte, Reichblütigkeit schätzte zu kreuzen, um so die Vorteile beider Gruppen zu vereinen. So entstanden die heute umgangssprachlichen 'Yakushimanum-Hybride' mit allen gewünschten Vorzügen ihrer Eltern.
Diese japanische Rhododendron-Art bietet heute außergewöhnlich viele Gestaltungsmöglichkeiten.
Dank ihrer Widerstandskraft und ihres mäßigen Wuchsverhaltens sind sie zudem sehr pflegeleicht. Ihre kompakte und niedrige Wuchsform eignet sich hervorragend für kleine Gartenanlagen, Beete und ebenso für die Kübelbepflanzung.
Die Yakushimanum Rhododendren sind mit etwas 1 Meter Wuchshöhe größtenteils kleiner als die großblumigen "normalen" Rhododendron-Hybriden. Die überreiche Blüte erscheint im Frühsommer und schmückt im kontrastreichen Zusammenspiel mit der ganzjährig dekorativen, sattgrünen Belaubung, den gesamten Zierstrauch.
Yakushimanum-Hybriden kommen besser mit einem sonnigen Standort zurecht, als die großglumigen Rhododendronhybriden. Der Standort sollte windgeschützt sein, um Austrocknung durch Wind zu verhindern. Der optimale Boden für Rhododendron ist sauer, humushaltig, kalkarm, wasser- und luftdurchlässig.