Regelmäßig zur Osterzeit öffnen sich die gelben Blüten der Trompetennarzisse und erstrahlen in ihrer reinen Farbe. Wegen ihres pünktlichen Erscheinens zu Ostern und den glockenförmigen Blüten werden Narzissen auch Osterglocken genannt.
Ein Narzissenhorst im Garten ist übrigens ein gutes Versteck für ein Ostereiernest, das umgeben von so viel Blütenpracht ein sehr lieblicher Anblick ist.
Narzissen sind eine sehr artenreiche Gattung mit einem breiten Farbspektrum.
Die Farbvielfalt erstreckt sich von Weiß über orange bis hin zu Blüten mit zwei Farben.
Als Schnittblumen sind sie als Frühlingsstrauß sehr begehrt, sollten aber nicht mit anderen Blumen zusammen in der Vase stehen, da das Narzissenstängelgift der Osterglocke bei anderen Pflanzen Missbildungen auslöst.
Die Giftigkeit der Narzisse verhilft der Pflanze im Freiland zu einem ungestörten Wachstum. Während andere Blumenzwiebeln von Gartenschädlingen im Winter häufig aufgefressen werden, wird die Zwiebel der Narzisse in Ruhe gelassen.
Für eine jährlich wiederkehrende Blüte muss die Narzisse so lange wie möglich unberührt stehen bleiben, bis sie sich von alleine einzieht. Nur so kann die Pflanze alle wichtigen Stoffe für die Regeneration der Zwiebel speichern.
Fällt eine Narzisse im Laufe der Jahre durch zunehmende Blühunwilligkeit auf, ist es Zeit sie umzupflanzen. Dazu nimmt man im Juli die Zwiebel aus der Erde, teilt sie und pflanzt sie idealerweis in einen gut aufgelockerten und humosen Boden.
Schöne Ostern wünscht Euch Annett & das TERRA-Team