Englische Rosen
Englische Rosen sind eine Kreuzung von historischen Rosensorten und Modernen Teehybriden und Floribundarosen. Ihre Geschichte ist eng verknüpft mit dem Namen des englischen Züchters David C. H. Austin, der ihr Bild prägte. Der charakteristische Charme der Englischen Rose findet sich sowohl in Strauch- und Kletterrosen als auch in Beet- und Edelrosen wieder. Ihre schalen- und rosettenförmige Blütenform, wie auch ihr intensiver Duft ist den Blüten der traditionellen, Alten Rosen sehr ähnlich, ihr Farbenreichtum sowie ihre unnachahmliche Blühfreudigkeit eher der Modernen Rosen. Englische Rosen blühen meist einmal im Jahr, von Juni bis September. Sie haben ein sehr schönes, buschiges und sattgrünes Blattwerk, sind sehr robust und gut winterhart. Englische Rosen haben einen natürlichen, strauchförmigen Wuchs und erreichen in der Regel Höhen von 1 bis 2,5 Metern. Sie finden daher häufig Verwendung als prachtvolle Solitär- und Gruppenpflanzen im Garten und auf der Terrasse sowie als Rankpflanzen an Spalieren und Mauern. Daneben gibt es auch einige niedrige Sorten, die sich ebenso hervorragend als Beetrosen eignen. Auch für die Englische Rose gilt, sie kann sich nur als robust und schön erweisen, wenn sie einen optimalen Standort hat. Pflanzen Sie die Rosen daher an einen sonnigen Platz mit guter Luftzirkulation.
Historische Rosen
Die „Historischen Rosen“, gehören zu den am längsten kultivierten Garten-Rosen. Viele der Historischen Rosen existieren schon seit Jahrhunderten, einige sogar seit der Römerzeit. Für die Zuordnung sind jedoch nicht das Züchtungsjahr, sondern die "Rosenklasse" und ihre charakteristischen Merkmale relevant.
Historische Rosen“ sind eine sehr robuste Rosen-Sorte, die nicht nur sehr ansehnlich und pflegeleicht ist, sondern sich insbesondere durch ihre gute Frosthärte auszeichnet. Sie eignen sich hervorragend als Solitärgehölz und zur Heckenformation, zum Verschönern von Mauern und Beranken von Bäumen aber auch als Schnittblume für Sträuße und Gestecke Ihres Wohnraumes.
Alle Rosenzüchtungen die vor der ersten „Modernen Rose“, der ersten Teehybride 'La France', 1867 gezüchtet wurden, charakterisiert man als „Historische Rosen“ oder „Alte Rosen“. Diese sehr wertvollen und selten gewordenen Rosen werden oft aufgrund ihrer stark gefüllten Blütenformen, des herrlich süßen Duftes, ihrer hohen Resistenz und ihrer Einsatzfähigkeit geschätzt.
Mit dem Nostalgietrend der letzten Jahre nähern sich die neuesten Rosen-Sorten den „Historischen Rosen“ wieder an. Rosenzüchter achten bei ihren Kreuzungen vermehrt darauf, klassische Sortenmerkmale „Historischer Rosen“ mit positiven Eigenschaften „Moderner Rosen“ zu kombinieren. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Resistenz, die Erweiterung des Farbspektrums, das Blütenaroma und die -form sowie eine längere Blühperiode.