Der Oktober hat es in sich, was Vorbereitungen für das künftige Gartenjahr anbelangt. So pflanzt man möglichst Mitte des Monats, nachdem die Erde an den für sie vorgesehenen Plätzen tief gelockert und mit Nährstoffen (Humus) verbessert wurde, nun winterharte frühjahrs- und sommerblühende Blumenzwiebeln und -knollen. Sofern die Witterung es zulässt, ist auch eine Pflanzung von Zweijahresblumen möglich. Beim Pflanzen von Stauden ist es ratsam auf die Pflanzabstände, Blütezeit und Blütenfarbe sowie die richtige Pflanztiefe zu achten. Zudem empfiehlt es sich, wüchsige, triebkräftige, gesunde Stauden zu pflanzen und bei älteren Exemplaren zunächst durch Teilung eine Verjüngung zu erwirken.
Tafel Garten-Tipps
Eine einfache Regel besagt, dass die Pflanzzeit für laubabwerfende Gehölze nach dem Laubfall beginnt. Die frühe Pflanzung nach Laubfall gewährt immer noch die zuverlässigste Garantie für Anwachserfolge. Da Rosen bekanntlich erst spät ihre Blätter verlieren, werden sie unabhängig vom Laubfall gepflanzt. Ende Oktober haben jedoch selbst diese Blühschönheiten so weit abgeschlossen, dass eine Pflanzung trotz noch vorhandener Blätter immer glücken sollte.
Später als Ende Oktober sollten keine immergrünen Laub- und Nadelgehölze gepflanzt werden, damit sie noch vor dem Winter gut einwurzeln und im Frühjahr gut austreiben können. Es lohnt daher nicht, bis zum Frühling zu warten, denn man gewinnt unter Umständen ein ganzes Jahr.warfer Winter rein.