Bevor die Beete im Gemüsegarten bestellt werden ist es empfehlenswert, vorher eine möglichst genaue Planung über Fruchtfolge und Fruchtwechsel durchzuführen.
Wer die unterschiedlichen Bedürfnisse seiner Gemüsepflanzen kennt und beachtet kann sich glücklich schätzen, denn meistens wird dieses Wissen mit gesunden Pflanzen und einer guten Ernte belohnt.
Kohl zum Beispiel braucht sehr viele Nährstoffe, wird nach ihm Pflücksalat als Folgekultur angepflanzt, der einen deutlich geringeren Nährstoffbedarf hat, sorgt dieser Wechsel für eine bessere Nährstoffausnutzung und wirkt Bodenmüdigkeitserscheinungen entgegen und verringert die Vermehrung pflanzenspezifischer Schädlinge.
Wird zusätzlich auf einen Anbauwechsel innerhalb der einzelnen Pflanzenfamilien geachtet, steht einem erfolgreichen Anbau nichts mehr im Weg.
Ein Anbauwechsel ist nötig, da die meisten Gemüsearten nicht selbstverträglich sind und ein Erntemisserfolg daher schon vorprogrammiert ist, wenn die gleiche Kultur nacheinander angebaut wird.
Wer sich bereits vor der Aussaat intensiv mit der Planung seines Gemüsebeetes beschäftigt und auch auf die Feinheiten von Fruchtfolge und Fruchtwechsel achtet, erspart sich dadurch möglicherweise die Enttäuschung eines kommenden Erntemisserfolges.