Zu den Eisheiligen, auch gestrenge Herren genannt, zählen mehrere Gedenktage von Heiligen (darunter Bischöfe und Märtyrer aus dem 4. und 5. Jahrhundert) wie beispielshalber…
…am 12. Mai
Pankratius (1. Eisheiliger), zu dem der Volksmund meint:
„Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch klirrt vor Frost und Reif…“ und
am 15. Mai
die kalte Sophie, der man nachsagt:
„Die kalt’ Sophie, die bringt zum Schluss, ganz gern noch einen Regenguss…“.
Die Eisheiligen symbolisieren sowohl das Ende der kalten Frostnächte als auch den Beginn des milden und stabilen Frühlingswetters. Allerdings ist diese Bauernregel nicht allzu wörtlich zu nehmen, denn es ist schon vorgekommen, dass es auch nach den Eisheiligen noch recht eisige Nächte gab.
Hierbei ist aber auch zu berücksichtigen, dass die Datumsangaben der Eisheiligen nicht auf die neue Zeitrechnung nach dem gregorianischen Kalender angepasst wurden. Nach dem alten Kalender finden die Eisheiligen tatsächlich erst 11 bis 12 Tage später statt, folglich vom 23. Mai bis 27. Mai.
(Mit Material von: Wikipedia)