Das anmutige Maiglöckchen trägt auch die Namen Maiblume, Maililie, Mairöschen, Maischellen und Marienblume. Mit ihrem großen, sattgrünen Blattwerk und ihren reinweißen Glockenblüten verströmt sie nicht nur ein süßes Aroma sondern verleiht dem Garten auch einen Hauch von fabelhafter Romantik.
Das Maiglöckchen gehört zur Familie der Spargelgewächse, ist eine südasiatische Gattung der Liliengewächse und von Mai bis in den Juni hinein mit voller Blüten- und anschließend mit reicher Beerenpracht in lichten Laub- und Nadelwäldern, unter Büschen und auf Wiesen zu bewundern. Eine beliebte Frühlingsblume, die sehr gern auch als wohlduftende und langhaltende Schnittblume verwendet wird.
Wer das Maiglöckchen in seinem Garten kultivieren möchte, sollte jedoch beachten, dass es sich hierbei um eine giftige Pflanze handelt. Bekannt für Heilwirkung wurde das Maiglöckchen bereits im 16. Jahrhundert. Zu dieser Zeit wurde das erste Mal in den Kräuterbüchern über ihre Wirkung bei Schwindel, Entzündungen, Geschwüren sowie bei Herz- und Augenleiden berichtet. Maiglöckchen war früher auch Bestandteil in Schnupftabak. Präparate aus Maiglöckchen sind heute noch wichtige Mittel bei Herzerkrankungen.