Wer seinen Gartenboden im Herbst umgraben möchte, sollte dies nur mit Rücksicht auf die Bodenbeschaffenheit tun.
Bei sandigen Böden reicht es völlig aus, die Erde mit der Harke oder dem Sauzahn leicht aufzulockern.
Die schweren tonigen Böden sollten dagegen kräftiger umgegraben werden. Das sorgt für einen höheren Gehalt an Luftporen und verbessert dadurch die Durchlüftung des Bodens. Dringt später Frost in die gröberen Tonschollen ein, so lockert dieser zusätzlich den Boden auf.
Ein kurzfristiger Nachteil des Umgrabens ist die Störung der Bodenfauna, diese regeneriert sich in der Regel jedoch bereits nach wenigen Wochen wieder.
Letztendlich bleibt es Jedem selbst überlassen, ob er seinen Gartenboden umgraben möchte, denn es kommt hier auf die Bodenart und erworbene Erfahrungswerte an.