Hallo Gartenfreund,
wie versprochen, folgt heute der zweite Teil unser TERRA-Top5-Tipps zur Wintervorbereitung deines Gartens.
Diesmal wagen wir uns an etwas für die Frühjahrsblüte des heimischen Gartens sehr Essentielles: den Schnitt von Bäumen, Sträuchern und Stauden.
Gehölze und Stauden schneiden: Das Wichtigste.
Gehölze wie Büsche, Bäume und Sträucher solltest du von kranken und abgestorbenen Äste befreien, um ihnen mehr Kraft für den Winter zu sichern und so einen ansehnlichen Austrieb im Frühjahr zu gewährleisten. Der Rückschnitt sollte dabei vor allem dicke, alte Äste im unteren Bereich der Pflanze betreffen. Am besten vor dem ersten Frost, damit sich die die Schnittstellen zum Wohle der Pflanze wieder verschließen können. Wichtig: Bei Frühjahrsblühern wie Berberitze oder Forsythie auf Rückschnitte verzichten, es sei denn, ihr Wuchs ist besonders verwildert.
Hecken dürfen, nach Ablauf der gesetzlichen Schonzeit von März bis September, ab Oktober wieder geschnitten werden. Allerdings ist es wichtig, dass die klimatischen Bedingungen stimmen: Die Temperaturen sollten idealerweise über 5°C liegen, um zu vermeiden, dass Frost die Gehölzspitzen schädigt. Bei Frühblühern ist ein Schnitt erst im Februar/März anzusetzen.
Rosen brauchen grundsätzlich keinen Rückschnitt im Herbst. Alte Ranken dienen der Pflanze als natürlicher Frostschutz und durch Rückschnitt verletzte Stellen heilen eventuell nicht rechtzeitig vor Wintereinbruch ab. Sollte er dennoch erfolgen (etwa bei Krankheit oder Schädlingsbefall): Max. zu einem Drittel der Höhe der Pflanze, um möglichen Frostschäden vorzubeugen.
Mehrjährige Blütenstauden solltest du dann schneiden, wenn Blüten und Blätter welken, allerdings nur abgestorbene Blätter und Zweige, um Fäulnis vorzubeugen. So schützt du ihre Gesundheit und verlängerst ihre Lebensdauer.
Weiterführende Informationen und mehr Tipps zum Schnitt von Gehölz und Stauden im Herbst findet du beim TERRA Pflanzendoktor: Herbstschnitt für Gehölze und Stauden.