Wenn der fleißige Gärtner auf eine „verfressene, lahme Schnecke“ im Garten trifft, ist das Schicksal der Schnecke meist besiegelt.
Da Schnecken an zahlreichen Nutz- und Zierpflanzen fressen ist es kein Wunder, dass viele Gärtner auf die Tiere nicht gut zu sprechen sind und sie im Garten als Schädlinge ansehen.
Trotzdem sollte man nicht alle Schnecken „in einen Topf werfen“, denn gerade die Gehäuseschnecken sorgen in der Regel für mehr Nutzen als Schaden.
Im Gegensatz zu den „Nacktschnecken“, zu denen die Weg- und Ackerschnecken gehören, trifft man Gehäuseschnecken nur in wenigen Fällen auf Gemüse- oder Blumenpflanzen an. Ihr Lebensraum und ihre Weidegründe befinden sich häufiger im Gebüsch, an krautigen Pflanzen, an Mauern oder an Glasflächen, wie zum Beispiel von Gewächshäusern.
Der Algenbelag, der sich besonders auf den eben genannten Flächen absetzt befindet sich auf dem Speiseplan der Gehäuseschnecken an erster Stelle.
Ebenso ist bekannt, dass einige Gehäuseschnecken die Eier von Nacktschnecken fressen und damit sogar zur Regulierung dieser Arten beitragen.
Im Garten sollte also nicht jede Schnecke seinem Lebensende entgegensehen müssen. Die nützlichen Gehäuseschnecken sollte man möglichst auf eine algenbegrünte Fläche umsetzen.
Habt Ihr viele Schnecken im Garten ? Wie sind Eure Erfahrungen in diesem Jahr ?
Viele Grüße
sendet Euch Annett & das TERRA-Team