Erdflöhe sind 2 bis 3 Millimeter kleine Tiere, die ihren hervorragenden Sprungfähigkeiten ihren Namen verdanken. Zoologisch gesehen gehören sie aber zu den Käfern.
Die ausgesprochen guten Sprungeigenschaften verdankt der Erdfloh seinen stark ausgebildeten Hinterbeinen, die sogar ihren Hinterleib an Größe überragen.
Zum Überwintern nistet sich der Erdfloh in die Mulchschicht des Bodens ein, um ab den ersten warmen Frühlingstagen zu erscheinen.
Ob der eigene Boden mit Erdflöhen befallen ist, lässt sich einfach testen, man muss lediglich mit der Hand in einem Abstand von ungefähr 10 Zentimeter über den Boden streichen.
Bei einem Befall schreckt das die Tiere sofort auf und sie springen fort.
Erdflöhe sind keine großen Gartenschädlinge und der Schaden an Nutzpflanzen ist nicht sehr ertragsmindernd, trotzdem ist der Schaden nicht zu übersehen und er zeigt sich meistens bei keimenden Pflanzen in Form von zahlreichen kleinen Löchern.
Wer den Erdfloh auf ein erträgliches Maß ohne den Einsatz von Chemie reduzieren möchte, sollte dem Tier einfach die Lebensbedingungen so unattraktiv wie möglich machen.
Erdflöhe mögen gern trockene und warme Erde, um sie zu vertreiben braucht man den Boden nur gut durchzuhacken und öfter zu gießen. Ebenfalls bewährt hat sich ein Spritzen mit Wermut- oder Rainfarntee. Bei einem gezielten Einsatz werden die Erdflöhe ihre gut ausgebildeten Hinterbeine einsetzen, um schleunigst das Weite zu suchen.