Seifenkraut ist vielen Gartenbesitzern noch völlig unbekannt und deshalb auch noch nicht sehr verbreitet. Um den Bekanntheitsgrad dieser Pflanze etwas zu steigern, ist es nötig für sie ein bisschen die Werbetrommel zu schlagen, denn es ist ein wirklich empfehlenswertes Gewächs, das viel Farbe in den Garten bringen kann.
Die beiden schönsten Arten des Seifenkrautes verdienen eine genauere Betrachtung. Zum einen das niedrige Seifenkraut, „Saponaria ocymoides“, das etwa 20 Zentimeter hoch wächst, und zum anderen die etwas wüchsigere Hybride „Saponaria x lempergii“ („Max Frei“).
Beide Seifenkräuter gedeihen besonders in Steingärten mit voller Sonne und gut durchlässigem Boden. Darüber hinaus eignen sie sich ideal zur Bepflanzung von Trockenmauern und Mauerkronen.
Aber auch als Nutzpflanze ist das Seifenkraut interessant und zwar als Seifenersatz.
Man könnte auch sagen als Alternativseife, denn im Grunde ist es mehr als nur ein Seifenersatz. Aus den Wurzeln lässt sich eine milde Lauge herstellen, die sich besonders zum Waschen von empfindlichen Stoffen und zarten Geweben eignet.
Na, wer hat’s gewußt?