Ein humoser Boden wärmt mit seiner vergleichsweisen dunklen Färbung durch Sonnenstrahlen besser als hell getönter Boden. Davon profitieren vor allem Samen und Keimlinge. Auch der Wassergehalt ist in humusreicher Erde wesentlich ausgeglichener als in humusarmer Erde. Und letztlich ist humusreicher Boden ein guter Luftspeicher.
Dieses Zusammenspiel verschiedener Faktoren ist optimal für ein schnelles und ungestörtes Wachstum von Samen und Pflanzen.
Selbsthergestellter Kompost stellt für den Gärtner die wichtigste Humusquelle dar.
Damit der vorhandene Vorrat auch viel nützt, sollte er nicht wahllos über die gesamte Gartenfläche verteilt werden, sondern man streut ihn direkt in die Saatreihen von Möhren, Zwiebeln oder Schwarzwurzeln, deckt Bohnensaat damit ab und füllt beim Setzen von Pflanzen die Pflanzlöcher.