Hügelbeete bieten ein optimales Pflanzenwachstum und eine Vergrößerung der Anbaufläche, deshalb eignen sie sich für kleinere Gärten besonders gut.
In klimatisch rauen Gegenden hat sich das u-förmig aufgeschichtete Hügelbeet, das nach Süden geöffnet ist, bewährt. Die U-Form schützt die innen liegende Fläche vor Wind und speichert die Wärme der Sonne besser.
Auf den nach Süden ausgerichteten Seiten des Hügelbeetes und auf der inneren Fläche wachsen Gurken, Zucchini und Bohnen besonders gut. Auf der Nordseite dagegen wachsen Kohl, Sellerie, Porree und Schwarzwurzel.
Beim Aufbau des Hügelbeetes ist es empfehlenswert geschreddertes Holz im Kern zu verwenden und das Beet nicht höher als einen halben Meter aufzuschichten.
Zum Abdecken des Beetes ist eine atmungsaktive Folie sehr zu empfehlen.
Durch kleine Öffnungen in der Folie gelangt Luft an das Beet und eine rasche Austrocknung wird verhindert. Zusätzlich sollten Netze über Drahtbügel gespannt werden, damit kein Anfressen der Salat- und Kohlpflanzen durch Vögel stattfinden kann. Die Drahtbügel können zudem im zeitigen Frühjahr mit Vlies bespannt werden, um die jungen Pflanzen vor späten Frost zu schützen.
Im Rahmen der Gartengestaltung ist ein Hügelbeet auf jeden Fall ein schöner Blickfänger, das für den Anbau von Gemüse ideal genutzt werden kann.