Dahlien, Galdiolen und viele andere Blütenschönheiten entwickeln im Verhältnis zu ihrem relativ schmalen und labilen Stiel, viele große und teils auch schwere Blütenköpfe. Starker Regen und heftige Winde können diesen Pflanzen erheblichen Schaden zufügen.
Damit diese wunderschönen Gartengewächse nicht abknicken bzw. brechen, kann man ihnen mit dicht eingefassten Blütenstauden (sogenannte Pflanzenpartnerschaft, Pflanzennachbarschaft) ausreichend Halt schenken. Zierliche, filigrane Pflanzen können sich so an Stauden mit starkem Wuchs bzw. mit robusten Ästen anlehnen.
Zusätzlich bieten sich auch natürliche Pflanzenstützen an. Hierzu zählen beispielsweise Stäbe aus Holz, Zweigen oder Bambus. Diese können aus Rückschnitten von Bäumen, Gehölzen oder Hecken herrühren und bereits im Vorfeld für diesen Zweck zur Seite gelegt werden.
Finden relativ frische Zweige und Äste von Sträuchern bzw. Bäumen Verwendung als Stützelement, so ist darauf zu achten, dass diese zumindest im unteren Bereich entrindet und getrocknet sind. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass diese Stützhilfen im Boden ungewollt Wurzeln bilden.
Beim Anbinden an die Pflanzenstützen empfiehlt es sich, die Wuchsrichtung der Gartengewächse zu beachten und den einzelnen Pflanzenzweigen ausreichend Platz zu lassen. Werden sie zu eng gebunden, kann es dazu führen, dass der Pflanzenstil genau an der angebunden Stelle abknickt bzw. bricht.