Hält im Garten langsam der Herbst Einzug, können wir uns glücklich schätzen, wenn wir im Frühjahr Herbstanemonen angepflanzt haben.
Diese robusten Schönheiten, die in Weiß, Rosa oder Purpurrot blühen, setzen im Herbst herrliche Farbakzente.
Ihre schalenförmigen Blüten stehen je nach Sorte auf bis zu 1 Meter langen und biegsamen Rispen, die die Herbstanemone selbst starke Winde problemlos überstehen lassen.
Wer Herbstanemonen einen leicht schattigen Standort in Gehölznähe und einen frischen und regelmäßig bewässerten Boden zur Verfügung stellt, dem danken sie es mit einer besonders kräftigen und gesunden Entwicklung.
Abgeworfenes Laub kann liegen gelassen werden, da es den Boden mit Humus anreichert.
Herbstanemonen sind besonders schön anzusehen, wenn sie in Gruppen zusammenstehen, daher ist es ratsam, bei einer Neuanpflanzung, eine größere Fläche bereitzustellen. Ein Abstand von ca. 50 Zentimeter zu anderen Stauden sollte bei der Pflanzung jedoch eingehalten werden, da die Herbstanemonen leicht empfindlich auf Wurzelkonkurrenz reagieren.
Neupflanzungen werden am Besten im Frühjahr vorgenommen, da die jungen Pflanzen etwas frostempfindlich sind.
Wurden im Herbst bereits blühende Exemplare angepflanzt, empfiehlt es sich nach der Blüte den Wurzelbereich mit Laub abzudecken.
Im Winter sorgen die flauschigen Büschel, die sich an den Blüten entwickeln, für einen außergewöhnlichen Fruchtschmuck.
Die Herbstanemone gehört zu den Pflanzen, die einen Garten im Herbst und Winter farblich und dekorativ besonders aufwerten kann, darauf will man doch nicht verzichten oder?